Policy & Regulierung

DIE DEZENTRALISIERUNG VON UMWELTSTEUERN: ÖKOLOGISCHER ODER WIRTSCHAFTLICHER VORTEIL?

Umweltsteuern sind zu einem immer häufiger genutzten Instrument der Regierungen geworden, um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Ursprünglich verließen sich die Regierungen auf Mandate, Kontrollen und Sanktionen. Aufgrund der anhaltenden Umweltzerstörung verlagert sich der Schwerpunkt jedoch auf wirtschaftliche Instrumente wie Umweltsteuern. Die Wirksamkeit dieser Steuern wird im Hinblick auf ihre Zentralisierung oder Dezentralisierung diskutiert. Eine regionale Dezentralisierung kann von Vorteil sein, da Gebiete mit größeren Umweltproblemen höhere Steuern erheben können. Einige argumentieren jedoch, dass Dezentralisierung zu destruktivem Steuerwettbewerb und Effizienzverlusten führen kann, da Regionen die Steuern senken könnten, um Unternehmen anzuziehen, ohne die Umweltauswirkungen zu berücksichtigen. Es gibt den Standpunkt, dass supranationale Einrichtungen wie die Europäische Union Umweltfragen verwalten sollten, um dem ökologischen Wohlergehen Vorrang zu geben. Obwohl Umweltsteuern in der Theorie wirksam sind, werden sie oft als einkommensschaffende Instrumente und nicht als Mittel zum tatsächlichen Umweltschutz angesehen. Die Herausforderung besteht darin, wirtschaftliche Anreize mit Umweltprioritäten in Einklang zu bringen, um sicherzustellen, dass diese Steuern ihren beabsichtigten Zweck erfüllen, nämlich die Umwelt für heutige und zukünftige Generationen zu schützen.

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Die Zukunft ernähren: Europas Weg zur Nachhaltigkeit
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Die Zukunft ernähren: Europas Weg zur Nachhaltigkeit

Die Strategie "From Farm to Fork" im Rahmen des Europäischen Green Deals setzt ehrgeizige Ziele wie die Reduzierung von Pestiziden, den Ausbau des ökologischen Landbaus und die Halbierung der Lebensmittelverschwendung bis 2030. Sie betont den ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen und setzt sich für technologische Innovationen und stärkere globale Partnerschaften für nachhaltige Lebensmittelsysteme ein.

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Dekarbonisierung der Industrie: Ein Schritt ins Ungewisse?
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Dekarbonisierung der Industrie: Ein Schritt ins Ungewisse?

Die eceee-Konferenz zur industriellen Energieeffizienz in Antwerpen konzentrierte sich auf die Notwendigkeit für die Industrie, eine tiefgreifende Dekarbonisierung zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Zu den Themen gehörten künftige Herausforderungen, Energiemanagement und die Triebkräfte des Wandels, wobei die Komplexität der Dekarbonisierung der Industrie in weniger als drei Jahrzehnten berücksichtigt wurde.

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Gesetz über künstliche Intelligenz: Wegweisende Einigung für weltweit erste KI-Regeln erzielt
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Gesetz über künstliche Intelligenz: Wegweisende Einigung für weltweit erste KI-Regeln erzielt

Das EU-Gesetz über künstliche Intelligenz, das nach dreitägigen Verhandlungen verabschiedet wurde, zielt darauf ab, KI in den europäischen Markt zu integrieren und dabei ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Grundrechtsschutz herzustellen. Der risikobasierte Ansatz des Rechtsakts legt strenge Regeln für risikoreiche KI-Anwendungen fest, schließt bestimmte KI-Nutzungen aus und sieht spezifische Ausnahmen für die Strafverfolgung vor. Es wird ein Governance-System eingeführt, einschließlich eines KI-Ausschusses, und es werden Sanktionen für Verstöße eingeführt. Das Gesetz tritt zwei Jahre nach seinem Inkrafttreten in Kraft, wobei der Schwerpunkt auf einer transparenten und verantwortungsvollen KI-Entwicklung liegt.

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Stärkung der Rolle kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bei der Energiewende: Das DEESME-Projekt
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Stärkung der Rolle kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bei der Energiewende: Das DEESME-Projekt

Das DEESME-Projekt im Rahmen von Horizont 2020 der EU unterstützt KMU bei ihren Bemühungen um Energieeffizienz, indem es technische, finanzielle und bewusstseinsbildende Hindernisse beseitigt. Es bietet einen vielschichtigen Ansatz, um KMU mit den EU-Zielen in Einklang zu bringen, und bietet politische Empfehlungen und Strategien zur wirksamen Umsetzung von Artikel 11 der Energieeffizienzrichtlinie.

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EU-Politik zur Förderung des grünen Wasserstoffs
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EU-Politik zur Förderung des grünen Wasserstoffs

Die Europäische Union intensiviert ihre Bemühungen zur Förderung von grünem Wasserstoff als Schlüsselkomponente ihrer Energie- und Klimastrategie. Es werden politische Maßnahmen entwickelt, um die Produktion, den Vertrieb und die Verwendung von grünem Wasserstoff zu fördern, die mit den allgemeinen Zielen der EU, Kohlenstoffneutralität und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erreichen, in Einklang stehen.

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Stimulierung der Verbrauchernachfrage nach Investitionen in die Energieeffizienz
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Stimulierung der Verbrauchernachfrage nach Investitionen in die Energieeffizienz

Die Energy Efficiency Financial Institutions Group (EEFIG) wird in Kürze den Abschlussbericht einer Expertenarbeitsgruppe zur Beschleunigung der Verbrauchernachfrage veröffentlichen.

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ChatGPT und das Gesetz über künstliche Intelligenz der EU
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ChatGPT und das Gesetz über künstliche Intelligenz der EU

Die Europäische Union erwägt einen neuen Rechtsrahmen, der die Vorschriften für die Entwicklung und Nutzung von künstlicher Intelligenz deutlich verschärfen soll. Der vorgeschlagene Rechtsakt, das Gesetz über künstliche Intelligenz (KI), konzentriert sich in erster Linie auf die Stärkung der Vorschriften für Datenqualität, Transparenz, menschliche Aufsicht und Rechenschaftspflicht.

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PROJEKTLEITER - PROJEKTBÜRO EU
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PROJEKTLEITER - PROJEKTBÜRO EU

Wir suchen eine/n Projektmanager/in für unser EU-Projektbüro. EEIP ist eine neutrale, offene und globale Geschäfts- und Politikplattform für die Energiewende. Wir wurden 2011 gegründet und bedienen mehr als 150.000 Nutzer.

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Der Wettlauf um saubere Energie - EU schlägt mit neuen Rechtsvorschriften für die grüne Industrie und kritische Rohstoffe zurück
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Der Wettlauf um saubere Energie - EU schlägt mit neuen Rechtsvorschriften für die grüne Industrie und kritische Rohstoffe zurück

Zwei neue EU-Vorschläge sollen die EU auf den Weg bringen, ihre Netto-Null-Ziele zu erreichen. Dazu gehören der Net-Zero Industry Act und der Critical Raw Materials Act. Die Vorschläge werden als Schlüssel zur Eindämmung der globalen Front der grünen Industrie angesehen.

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