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Industrielle Symbiose: Ein Weg zur nachhaltigen Industrie durch CORALIS
Zusammenfassung
Das CORALIS-Projekt, das vom EU-Programm Horizont 2020 unterstützt wird, untersucht die industrielle Symbiose (IS) als Mittel zur Dekarbonisierung ressourcenintensiver Industrien durch innovative Kooperationen. Es umfasst drei Lighthouse-Demonstrationsstandorte in Spanien, Schweden und Italien sowie drei Follower-Standorte in Österreich, Spanien und der Türkei. Diese Standorte sind Beispiele für bewährte Praktiken der Informationsgesellschaft, darunter ein spanischer Standort, der die Düngemittelproduktion mit lokalen Abfällen umstellt, ein schwedischer Standort, der die Restwärme einer Papierfabrik für die Gewächshausproduktion nutzt, und ein italienischer Standort, der Metallrückstände in Sekundärrohstoffe umwandelt.
Das Projekt unterstreicht die Bedeutung von Managementrahmen, engagierten Vermittlern, Unterstützung durch die lokalen Behörden, vereinfachten Genehmigungen und öffentlich-privaten Partnerschaften für die Förderung der Informationsgesellschaft. Die Ergebnisse unterstreichen die Rolle der Informationsgesellschaft bei der Verringerung der Umweltauswirkungen und der Erzielung wirtschaftlicher Vorteile wie Kosteneinsparungen, Effizienz und neue Geschäftsmöglichkeiten. Vertrauen und transparente Kommunikation zwischen den Beteiligten werden als Schlüssel zu erfolgreichen IS-Initiativen genannt.
CORALIS positioniert IS als entscheidend für die Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele und betont, wie wichtig es ist, über IS-Technologien auf dem Laufenden zu bleiben, an Schulungen teilzunehmen, sich in IS-Projekten zu engagieren und Karrieren in der IS-Förderung oder in der Umweltpolitik in Betracht zu ziehen. Der Europäische Green Deal unterstreicht die Notwendigkeit eines industriellen Wandels, bei dem die Informationsgesellschaft einen wichtigen Schritt darstellt. Das Papier dient als Aufruf zum Handeln für die Industrie und junge Fachkräfte, IS für eine nachhaltige Zukunft zu nutzen.
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Industrielle Symbiose: Ein Weg zur nachhaltigen Industrie durch CORALIS
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Die aktuelle Landschaft der industriellen Symbiose
Die Industrie steht weltweit unter zunehmendem Druck, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu verbessern. Als Reaktion darauf hat sich die industrielle Symbiose (IS) zu einem transformativen Ansatz entwickelt, bei dem verschiedene Branchen zusammenarbeiten, um die Ressourcennutzung zu optimieren und Abfälle aus einem Sektor in wertvolle Inputs für einen anderen zu verwandeln. Das Projekt CORALIS, das im Rahmen des Programms Horizont 2020 der Europäischen Union finanziert wird, steht an der Spitze der Demonstration bewährter Praktiken im Bereich der IS. Das Projekt zielt darauf ab, die Dekarbonisierung von ressourcenintensiven Industrien zu erleichtern, indem es innovative Kooperationen fördert, die die Nachhaltigkeit und die wirtschaftliche Effizienz verbessern.
CORALIS hat IS-Initiativen an drei "Leuchtturm"-Demonstrationsstandorten in Spanien, Schweden und Italien umgesetzt und untersucht, mit zusätzlichen Erkenntnissen aus drei "Folgestandorten" in Österreich, Spanien und der Türkei. Diese Standorte bieten eine Fülle von Erkenntnissen über Managementverfahren, die Entwicklung von Geschäftsmodellen und die entscheidende Rolle des Vertrauens in IS-Initiativen.
Innovationen und Möglichkeiten der industriellen Symbiose
Das CORALIS-Projekt zeigt mehrere innovative Strategien im Bereich der Informationsgesellschaft auf. Jeder Leuchtturm-Standort hat einen einzigartigen Ansatz zur Integration der Informationsgesellschaft in seinen Betrieb gewählt:
- Escombreras Valley, Spanien: Der Schwerpunkt liegt auf der Umgestaltung der Düngemittelproduktion, indem importierte Rohstoffe durch lokal verfügbare CO2- und Reststoffströme ersetzt werden. Im Rahmen des Projekts wird auch ein neuartiges Kaliumnitratverfahren (KNO3) erforscht, das den Wasserverbrauch und die Emissionen reduziert.
- Frövi, Schweden: Demonstration der Nutzung von Restwärme aus einer Papierfabrik zur Versorgung eines 10 Hektar großen Gewächshauses für die Tomatenproduktion. Diese Initiative veranschaulicht, wie die Informationsgesellschaft über industrielle Netzwerke hinausgehen und der lokalen Lebensmittelversorgungskette zugute kommen kann.
- Brescia, Italien: Ziel ist es, industrielle Metallrückstände in Sekundärrohstoffe umzuwandeln, Abfälle zu reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft im Metall- und Gießereisektor zu schaffen.
Eine entscheidende Komponente dieser Projekte ist der Managementrahmen, der die Entwicklung der Informationsgesellschaft ermöglicht. CORALIS hebt hervor, wie wichtig es ist, über einen engagierten Moderator zu verfügen, der die Aktivitäten koordiniert, eine offene Kommunikation aufrechterhält und die verschiedenen Ziele der Branche aufeinander abstimmt. Darüber hinaus spielen die lokalen Behörden eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von IS, indem sie Genehmigungsverfahren rationalisieren und öffentlich-private Partnerschaften fördern.
Die Auswirkungen auf die Zukunft von Industrie und Gesellschaft
Die Ergebnisse von CORALIS deuten darauf hin, dass die industrielle Symbiose ein entscheidender Faktor für die Industrie sein kann, die sich an Nachhaltigkeitszielen orientieren will. Neben der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bieten IS-Initiativen auch wirtschaftliche Vorteile wie Kostensenkungen, verbesserte Effizienz und die Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten. Darüber hinaus fördert die Informationsgesellschaft die Widerstandsfähigkeit, indem sie die Abhängigkeit von Rohstoffimporten verringert und Unterbrechungen der Lieferkette abmildert.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus CORALIS ist die Bedeutung des Vertrauens zwischen den Beteiligten. Da die Informationsgesellschaft eine sektorübergreifende Zusammenarbeit erfordert, sind der Aufbau von Vertrauen und eine transparente Kommunikation von entscheidender Bedeutung. CORALIS zeigt, dass die Entwicklung klarer Vereinbarungen, die gerechte Verteilung von Risiken und Belohnungen und die Aufrechterhaltung eines offenen Dialogs für den Erfolg von IS-Initiativen von grundlegender Bedeutung sind.
Für junge Berufstätige und Studenten, die ins Berufsleben eintreten, ist die Informationsgesellschaft ein spannendes Feld mit wachsenden Möglichkeiten. Karrieren in den Bereichen industrielle Ökologie, Nachhaltigkeitsberatung und IS-Moderation sind im Kommen, da die Industrie den Bedarf an spezialisierten Fachkenntnissen für die Verwaltung dieser komplexen Kooperationen erkennt.
Aufbau der Zukunft der industriellen Symbiose
Das CORALIS-Projekt bietet eine Blaupause für Unternehmen und politische Entscheidungsträger, die IS-Strategien umsetzen wollen. Um die Einführung der Informationsgesellschaft zu beschleunigen, sollten Studierende und Fachleute:
- Sich über neue IS-Technologien und Geschäftsmodelle informieren.
- an IS-orientierten Ausbildungsprogrammen oder akademischen Kursen teilnehmen.
- sich mit Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern austauschen, die an IS-Projekten arbeiten.
- Karrieren in den Bereichen IS-Moderation, Nachhaltigkeitsberatung oder Umweltpolitik in Betracht ziehen.
Der europäische Green Deal und andere internationale Nachhaltigkeitsinitiativen unterstreichen die Dringlichkeit eines systemischen Wandels in der Industrie. Die industrielle Symbiose ist ein konkreter Schritt in Richtung dieses Wandels und zeigt, dass die Industrie durch Zusammenarbeit sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch ökologische Verantwortung erreichen kann.
Schlussfolgerung
Das CORALIS-Projekt unterstreicht das große Potenzial der industriellen Symbiose als nachhaltiges Industriemodell. Durch die Nutzung von sektorübergreifenden Kooperationen kann die Informationsgesellschaft Effizienz, Innovation und langfristige Nachhaltigkeit fördern. Die aus CORALIS gezogenen Lehren dienen als Orientierungsrahmen für die Industrie weltweit und unterstreichen die Notwendigkeit eines proaktiven Managements, des Aufbaus von Vertrauen und adaptiver Geschäftsmodelle.
Sowohl für die Industrie als auch für junge Fachleute ist es jetzt an der Zeit, sich die industrielle Symbiose zu eigen zu machen. Mit der Weiterentwicklung der Industrie wird IS nicht nur eine Option sein, sondern eine Notwendigkeit für eine nachhaltige Zukunft.
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