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Integration von Innovation: Die Rolle des STORMING-Projekts bei der Angleichung an den Hydrogen Pathways Report 2024

09. August 2024 von Jürgen Ritzek
Integration von Innovation: Die Rolle des STORMING-Projekts bei der Angleichung an den Hydrogen Pathways Report 2024

Zusammenfassung

Das STORMING-Projekt zielt auf eine innovative Wasserstofferzeugung durch katalytisches Methancracking ab, bei dem Wasserstoff und Kohlenstoffnanoröhren (CNT) ohne CO₂-Emissionen erzeugt werden und das eine CO₂-freie Alternative zur Methandampfreformierung darstellt. Das Projekt will eine Energieeffizienz von über 60 % erreichen, Wasserstoff zu Kosten produzieren, die unter denen von blauem Wasserstoff liegen, und die Technologie auf eine höhere Bereitschaftsstufe bringen. Der Bericht 2024 von Hydrogen Europe über Wasserstofftechnologien zeigt den Bedarf an skalierbaren, kohlenstoffarmen Wasserstoffproduktionsmethoden auf und kategorisiert die Technologien nach "Schattierungen", wobei türkisfarbener Wasserstoff ein vielversprechender CO₂-emissionsfreier Weg ist. Das STORMING-Projekt unterstützt die Forderung des Berichts nach vielfältigen Technologien und trägt zu den Zielen der Dekarbonisierung der Industrie und der Elektrifizierung der Mobilität durch erneuerbaren Strom bei. Die Herstellung wertvoller CNTs kann die Wasserstoffkosten senken und bietet durch die Bindung von Kohlenstoff als Feststoff Vorteile für die Umwelt. Trotz des Potenzials des Projekts liegen die Herausforderungen unter anderem in der Energieintensität der CNT-Produktion und der Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit der Industrie für die Skalierung und Integration in bestehende industrielle Prozesse. Die Strategie des Projekts steht im Einklang mit dem Hydrogen Pathways Report 2024 und positioniert es als eine praktikable Option, um die Wasserstoffwirtschaft voranzubringen und zu den Energie- und Klimazielen der EU beizutragen.

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Integration von Innovation: Die Rolle des STORMING-Projekts bei der Angleichung an den Hydrogen Pathways Report 2024

Die wachsende Bedeutung von Wasserstoff bei der Energiewende

 

Der Übergang zu einem nachhaltigen und dekarbonisierten Energiesystem beschleunigt sich rapide, wobei Wasserstoff zu einem Eckpfeiler dieser globalen Bemühungen wird. Der "Hydrogen Pathways Report 2024" von Hydrogen Europe hebt verschiedene Technologien und Strategien zur Herstellung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff mit minimalen Umweltauswirkungen hervor. In diesem Zusammenhang stellt das STORMING-Projekt eine bedeutende technologische Innovation dar, die sich auf das katalytische Cracken von Methan (CH₄) konzentriert, um Wasserstoff und Kohlenstoffnanoröhren (CNTs) zu erzeugen, ohne Kohlendioxid (CO₂) auszustoßen. In diesem Artikel wird untersucht, wie die im Rahmen des STORMING-Projekts getesteten Wasserstofferzeugungsmethoden mit den von Hydrogen Europe skizzierten breiteren Wasserstoffpfaden übereinstimmen.

 

1. Das STORMING-Projekt: Fortschrittliche Methan-Cracking-Technologie

 

Das STORMING-Projekt ist eine hochmoderne Forschungsinitiative, die darauf abzielt, bahnbrechende katalytische Technologien für die Wasserstofferzeugung durch Methancracking zu entwickeln. Das Projekt setzt fortschrittliche strukturierte katalytische Reaktoren ein, die mit erneuerbarem Strom betrieben werden, um Erdgas, Biogas oder synthetisches Erdgas in Wasserstoff und hochwertige CNTs umzuwandeln. Dieses Verfahren, das oft als türkisfarbene Wasserstoffproduktion bezeichnet wird, bietet eine CO₂-freie Alternative zu herkömmlichen Verfahren der Methanreformierung mit Dampf (SMR).

 

Zu den wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) des STORMING-Projekts gehören das Erreichen einer Energieeffizienz von über 60 %, die Herstellung von Wasserstoff zu geringeren Kosten als bei blauem Wasserstoff und die Entwicklung eines kontinuierlichen Prozesses, der bis zum Abschluss des Projekts von einem Technology Readiness Level (TRL) von 3 auf 5 hochskaliert werden kann. Die doppelte Produktion von Wasserstoff und CNTs verbessert nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Prozesses, sondern trägt auch zu den übergeordneten Zielen der Dekarbonisierung von Industriesektoren und der Elektrifizierung der Mobilität bei.

 

2. Abstimmung mit dem Hydrogen Pathways Report 2024

 

Der Bericht 2024 von Hydrogen Europe skizziert verschiedene Technologien zur Wasserstofferzeugung und betont die Notwendigkeit skalierbarer, kohlenstoffarmer Lösungen, um die wachsende Nachfrage nach Wasserstoff zu decken. Der Bericht kategorisiert Wasserstoffproduktionsmethoden in verschiedene "Schattierungen", wobei türkisfarbener Wasserstoff aufgrund seines Potenzials, Wasserstoff ohne CO₂-Emissionen zu produzieren, einen vielversprechenden Weg darstellt.

 

Der Schwerpunkt des STORMING-Projekts auf dem Methancracking unterstützt direkt das Plädoyer des Berichts für eine technologische Diversifizierung bei der Wasserstofferzeugung. Durch die Herstellung von Wasserstoff und CNTs ohne CO₂-Emissionen entspricht das STORMING-Projekt der Forderung des Berichts nach innovativen Lösungen, die die grüne Wasserstoffproduktion ergänzen können, insbesondere in Sektoren, in denen die Elektrifizierung eine Herausforderung darstellt.

 

Die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen für die katalytische Erwärmung entspricht der Forderung des Berichts, erneuerbare Energien in die Wasserstoffproduktion zu integrieren. Dies verringert nicht nur den Kohlenstoff-Fußabdruck des erzeugten Wasserstoffs, sondern unterstützt auch die Ziele der Europäischen Union für die Integration erneuerbarer Energien und die Kohlenstoffneutralität bis 2050.

 

3. Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen

 

Eine der kritischen Herausforderungen, die im Hydrogen Pathways Report 2024 hervorgehoben werden, sind die hohen Kosten der Produktion von grünem Wasserstoff, die eine breite Akzeptanz verhindern. Das STORMING-Projekt geht diese Herausforderung an, indem es eine kostengünstigere Alternative durch Methancracking anbietet. Die gleichzeitige Produktion wertvoller CNTs bietet eine wirtschaftliche Gutschrift, die die Gesamtkosten des Wasserstoffs senkt und ihn zu einer wettbewerbsfähigen Option gegenüber herkömmlichen und anderen kohlenstoffarmen Wasserstoffproduktionsmethoden macht.

 

Darüber hinaus bietet das STORMING-Projekt auch erhebliche Vorteile für die Umwelt. Durch die Abscheidung von Kohlenstoff in fester Form (CNTs) und nicht als CO₂ vermeidet das Verfahren die mit herkömmlichen Wasserstoffherstellungsmethoden verbundenen Emissionen. Dies unterstützt die Methanstrategie der EU durch die Nutzung von Biogas und synthetischem Erdgas und trägt weiter zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft bei.

 

4. Herausforderungen und Zukunftsaussichten

 

Das STORMING-Projekt zeigt zwar ein beträchtliches Potenzial, steht aber auch vor Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, um eine breite Akzeptanz zu erreichen. Die Herstellung hochwertiger CNTs ist energieintensiv, und die Ausweitung der Technologie von TRL 3 auf 5 erfordert erhebliche Investitionen und die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Industrie.

 

Darüber hinaus erfordert die Integration der STORMING-Technologie in bestehende industrielle Prozesse, wie z. B. die Stahlproduktion, eine sorgfältige Planung und Koordinierung, um sicherzustellen, dass der erzeugte Wasserstoff den spezifischen Anforderungen dieser Sektoren entspricht. Die Ausrichtung des Projekts auf den Hydrogen Pathways Report 2024 lässt jedoch vermuten, dass es gut positioniert ist, um einen Beitrag zur breiteren Wasserstoffwirtschaft zu leisten, insbesondere in schwer zugänglichen Sektoren.

 

5. Schlussfolgerung: Strategische Einbindung in die Wasserstoffwirtschaft

 

Der innovative Ansatz des STORMING-Projekts zur Methankrackung stellt einen entscheidenden Fortschritt im Streben nach einer nachhaltigen Wasserstofferzeugung dar. Durch die enge Abstimmung mit dem Hydrogen Pathways Report 2024 trägt das Projekt nicht nur zur Diversifizierung der Wasserstoffproduktionstechnologien bei, sondern bietet auch eine skalierbare, wirtschaftlich tragfähige Lösung, die die umfassenderen Energie- und Klimaziele der EU unterstützt.

 

Im Zuge der weiteren Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft werden Projekte wie STORMING eine wesentliche Rolle dabei spielen, dass Wasserstoff auf eine sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich nachhaltige Weise hergestellt und genutzt werden kann. Mit seinem Schwerpunkt auf der CO₂-freien Wasserstoffproduktion und der Erzeugung wertvoller Nebenprodukte wie CNTs ist das STORMING-Projekt ein Beispiel für die Art von innovativem Denken, das für eine wirklich nachhaltige Energiewende erforderlich ist.

 

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Dieser Artikel integriert Erkenntnisse aus der STORMING-Projektbeschreibung und dem Hydrogen Pathways Report 2024, um einen umfassenden Überblick darüber zu geben, wie das Projekt in die breitere Wasserstoffwirtschaft passt. Die strategische Ausrichtung der Ziele von STORMING auf die im Hydrogen Europe's Report skizzierten Ziele unterstreicht die Bedeutung von kontinuierlicher Innovation und Zusammenarbeit bei der Energiewende.

 

Quellen:

 


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