Persönliche Daten - Smart Cities: Wie Städte die persönlichen Daten ihrer Bürgerinnen und Bürger nutzen können, um klimaneutral zu werden

14. November 2022 von Jürgen Ritzek
Persönliche Daten - Smart Cities: Wie Städte die persönlichen Daten ihrer Bürgerinnen und Bürger nutzen können, um klimaneutral zu werden

Zusammenfassung

Die Initiative Smart Cities Marketplace, Citizens Control of Personal Data wird am 15. November am Stand der Europäischen Kommission auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona ein Buch vorstellen. Das Buch wird von Vertretern dreier Organisationen herausgegeben: Major Cities of Europe, Open and Agile Smart Cities und dem Projekt DataVaults. Es wird sich mit einigen der Probleme befassen, die eine intelligente Stadt überwinden muss, um die ihr derzeit zur Verfügung stehenden Daten zu nutzen und wie diese durch den Einsatz neuer Technologien verbessert werden können. Fallstudien über bewährte Praktiken bei der Nutzung von Daten werden durch Beispiele für die Einbeziehung der persönlichen Daten der Bürger ergänzt. Auf diese Weise können bessere Dienste entwickelt und potenzielle neue Einnahmequellen erschlossen werden. So können neue Geschäftsmodelle und Investitionsmöglichkeiten entstehen. Abschließend wird ein Blick darauf geworfen, welche neuen Technologien in den kommenden Jahren aufkommen werden, um Städten mit klimaneutralen Zielen zu mehr Erfolgschancen zu verhelfen.

Kompletten Artikel anzeigen

Persönliche Daten - Smart Cities: Wie Städte die persönlichen Daten ihrer Bürgerinnen und Bürger nutzen können, um klimaneutral zu werden

Die Smart Cities MarketPlace-Initiative "Citizen's Control of Personal Data" wird am15. November am Stand der Europäischen Kommission auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona ein Buch vorstellen.

 

Das Buch mit dem Titel"Personal Data-Smart Cities: How Cities Can Utilise Their Citizen's Personal Data to Help Them Become Climate Neutral" (River Publishers) wird auch als Open-Access-Buch online verfügbar sein. Darin werden alle Erfahrungen zusammengefasst, die die Initiative seit ihrem Start im Jahr 2021 gesammelt hat.

Das Buch wird von Vertretern dreier Organisationen herausgegeben: "Major Cities of Europe", "Open and Agile Smart Cities" und dem Projekt DataVaults.

Das Buch befasst sich mit einigen der Probleme, die eine intelligente Stadt überwinden muss, um die ihr derzeit zur Verfügung stehenden Daten zu nutzen, und mit der Frage, wie diese durch den Einsatz neuer Technologien verbessert werden können, die es den Bürgern ermöglichen, ihre persönlichen Daten zu teilen und so einen Mehrwert zu schaffen.

Es bietet Antworten für diejenigen, die in einer intelligenten Stadt arbeiten und ihre Bürgermeister oder Führungskräfte bei der Einführung neuer Technologien beraten. Wir werden das Thema so behandeln, dass viele verschiedene Beamte in der Lage sind, die Situation aus ihrer eigenen Perspektive zu verstehen, seien es Anwälte, Finanzleute, Dienstleister, diejenigen, die sich mit Verwaltungsstrukturen befassen, politische Entscheidungsträger usw.

 

Wir leisten einen Beitrag zum neuen Modell für die europäische Datenwirtschaft, das europäische Werte widerspiegelt. Fallstudien über bewährte Verfahren bei der Datennutzung werden durch Beispiele für die Einbeziehung der persönlichen Daten der Bürger ergänzt, um die Entwicklung besserer Dienstleistungen und potenzieller neuer Einnahmequellen zu ermöglichen. Dadurch können neue Geschäftsmodelle und Investitionsmöglichkeiten entstehen.

 

Wir werden uns mit der Frage befassen, wie man Daten einen Wert beimessen kann, und abschließend einen Blick darauf werfen, welche neuen Technologien in den kommenden Jahren entstehen werden, um Städten mit klimaneutralen Zielen zu mehr Erfolgschancen zu verhelfen.

Es wird argumentiert, dass durch die Hinzufügung der persönlichen Daten der Bürger, die unter ihrer eigenen Kontrolle stehen, zur derzeitigen und sich entwickelnden Datennutzung in einer intelligenten Stadt ein wichtiger Beitrag zur Verwirklichung des Ziels vieler europäischer Städte, bis 2030 kohlenstoffneutral zu werden, geleistet werden kann. Darüber hinaus soll ein Mechanismus geschaffen werden, mit dem die Erfahrungen, die Städte bei der Nutzung personenbezogener Daten und bei der Verwirklichung ihrer Umwelt- und Smart-City-Ziele machen, weitergegeben werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, wie die Kosten in Einnahmen umgewandelt werden können.

 

Dieser Mechanismus sieht vor, dass sich eine Gruppe von Städten zusammenfindet, um die in einer Reihe von EU-Horizont-finanzierten Projekten entwickelten Lösungen gemeinsam zu nutzen. Das Buch enthält Beiträge aus vielen dieser Projekte, darunter: Kraken, Safe-DEED, Ruggedised, Replicate, InteropHRate, DUET, EUHubs4Data, DataPorts, PIMCity, SMashHit, PolicyCloud, i3Market, Auroral, IRIS, SmartenCity und DataVaults.

 

Inhalt:

Einleitung

  1. Gefahren auf dem Weg zur Utopie - Chancen und Risiken der Einbindung personenbezogener Daten in das Ökosystem der Smart City
  2. Die wichtigsten Projekte, die dieser Arbeit zugrunde liegen
  3. Bewährte Verfahren für die allgemeine Nutzung von Daten in einer Stadt.
  4. Fallstudien über die Verwendung personenbezogener Daten in einer intelligenten Stadt.
  5. Die lokale Datenwirtschaft
  6. Technische Komponenten
  7. Interoperabilität und die minimalen Interoperabilitätsmechanismen
  8. Gesundheitsdaten in einer intelligenten Stadt
  9. Persönliches Datenmanagement und MIM4
  10. Standards für Bürger
  11. Geschäftsmodelle
  12. Finanzierungsplattformen für die (digitale) Stadt(bereitgestellt von EEIP, siehe Kapitel 12 im Anhang)
  13. Der Umgang mit personenbezogenen Daten im öffentlichen Interesse: Forschungsergebnisse und Empfehlungen
  14. Datenbewertung und ihre Anwendungen für intelligente Städte
  15. Steht alles im Einklang mit rechtlichen, ethischen und datenschutzrechtlichen Grundsätzen?
  16. Datengesteuerte und bürgernahe Smart Cities: Top-down- und Bottom-up-Ansätze zur Bewältigung gesellschaftlicher und klimatischer Herausforderungen
  17. Wie geht es weiter?


weiterführende Dokumente


mehr zum Thema   #Datenplattformen  #intelligente Städte  #Datenwirtschaft