Überlegungen zum Vorschlag der Europäischen Kommission für einen europäischen Green Deal

12. Dezember 2019 von Rod Janssen
Überlegungen zum Vorschlag der Europäischen Kommission für einen europäischen Green Deal

Zusammenfassung

Die Europäische Kommission hat ihren Europäischen Green Deal veröffentlicht. Er deckt alle Wirtschaftssektoren ab, insbesondere Verkehr, Energie, Landwirtschaft, Gebäude und Industrien wie Stahl, Zement, IKT, Textilien und Chemikalien. Der Vorschlag besagt, dass die Kommission bis März 2020 eine Industriestrategie zur Unterstützung der grünen Transformation veröffentlichen wird. Nur 12 % der von der EU-Industrie verwendeten Materialien stammen aus dem Recycling. Für die Industrie ist definitiv ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, um den Sektor nachhaltiger und weltweit wettbewerbsfähiger zu machen. Es ist wichtig, dass die Kommission gründliche Konsultationen durchführt, um sicherzustellen, dass alle Interessengruppen einen wichtigen Beitrag zu diesen Initiativen leisten können. Die Kommission

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Überlegungen zum Vorschlag der Europäischen Kommission für einen europäischen Green Deal

Wenn wir uns in einer Klimakrise befinden, ist es an der Zeit, nichts unversucht zu lassen. In den 1970er Jahren gab es zwei große Ölkrisen, und es wurden Maßnahmen an vielen Fronten mobilisiert. Die Internationale Energieagentur wurde gegründet, um die Arbeit der westlichen Industrieländer zu unterstützen. Es waren große Krisen, ohne Zweifel. Aber es waren keine existenziellen Krisen, wie wir sie jetzt erleben. Der Journalist David Wallace-Wells, so ein Kommentator, schrieb kürzlich in seinem Buch Die unbewohnbare Erde: Leben nach der Erwärmung dass die Auswirkungen des Klimawandels viel gravierender sein werden, als den meisten Menschen bewusst ist. Wir können endlos darüber debattieren, wie schlimm die Dinge werden, aber alles deutet darauf hin, dass wir uns in einer gefährlichen Phase befinden und möglicherweise einige drastische Klima-Kipp-Punkte erreichen werden.

Um Führungsstärke zu zeigen und einige große Schritte vorwärts zu machen, hat die Europäische Kommission ihren European Green Deal veröffentlicht. Er deckt alle Wirtschaftssektoren ab, insbesondere Transport, Energie, Landwirtschaft, Gebäude und Industrien wie Stahl, Zement, IKT, Textilien und Chemikalien. Die Kommission nennt dies einen Fahrplan, um die EU-Wirtschaft nachhaltig zu gestalten, indem Klima- und Umweltherausforderungen in allen Politikbereichen in Chancen verwandelt werden und der Übergang für alle gerecht und inklusiv gestaltet wird.

Um das politische Ziel, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt zu sein, in Gesetze zu fassen, wird die Kommission innerhalb von 100 Tagen das erste "Europäische Klimagesetz" vorlegen.

Wie wird die Industrie behandelt?

Der Vorschlag besagt, dass die Kommission bis März 2020 eine Industriestrategie zur Unterstützung der grünen Transformation veröffentlichen wird. Die Kommission erklärt, dass ein Hauptziel darin bestehen wird, die Entwicklung neuer Märkte für klimaneutrale und zirkuläre Produkte zu fördern. Auch die Dekarbonisierung und Modernisierung von energieintensiven Industrien wie Stahl und Zement ist wesentlich.

In Verbindung mit dieser Industriepolitik wird die Kommission einen neuen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft veröffentlichen, um die Modernisierung der EU-Wirtschaft zu unterstützen.

Dieser neue Ansatz für die Industrie ist wichtig, da der Industriesektor für 20 % der Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich ist und sich die jährliche weltweite Materialentnahme von 1970 bis 2017 verdreifacht hat, und sie wächst weiter. Leider stammen nur 12 % der von der EU-Industrie verwendeten Materialien aus dem Recycling. Ein ganzheitlicher Ansatz ist für die Industrie definitiv notwendig, um den Sektor nachhaltiger und global wettbewerbsfähiger zu machen.

All dies ist zu begrüßen. Es wird wichtig sein, dass die Kommission jetzt gründliche Konsultationen durchführt, um sicherzustellen, dass alle Interessengruppen einen wichtigen Beitrag zu diesen Initiativen leisten können. EEIP freut sich darauf, seine neutrale Plattform zur Verfügung zu stellen, um den Dialog über dieses wichtige Thema zu fördern.

 

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