Das Herzstück der europäischen Wirtschaft: Ein tiefer Einblick in die Lebensmittel- und Getränkeindustrie der EU

18. April 2024 von Jürgen Ritzek
Das Herzstück der europäischen Wirtschaft: Ein tiefer Einblick in die Lebensmittel- und Getränkeindustrie der EU

Zusammenfassung

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie der EU ist der größte Sektor des verarbeitenden Gewerbes in der Union mit einem Umsatz von 1,192 Mrd. EUR und führenden Investitionen in Höhe von 40,1 Mrd. EUR im Jahr 2016. Die Branche leistet einen soliden Beitrag zur EU-Wirtschaft und zeichnet sich durch Widerstandsfähigkeit und kontinuierliches Wachstum aus. Sie beschäftigt 4,72 Millionen Menschen und ist damit der größte Arbeitgeber im verarbeitenden Gewerbe, obwohl die Arbeitsproduktivität unter dem Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes liegt, was auf Spielraum für Effizienzsteigerungen hinweist.

 

Mit einem Anteil von 2,1 % an der Bruttowertschöpfung der EU erzielt der Sektor eine erhebliche Wertschöpfung und konnte in diesem Bereich ein Wachstum verzeichnen. Technologische Fortschritte und die Digitalisierung werden in die Branche integriert und tragen zu Produktionsverbesserungen, zur Entwicklung neuer Produkte und zum Beschäftigungswachstum bei, wobei es Hinweise darauf gibt, dass die Einführung digitaler Technologien positiv mit der Schaffung von Arbeitsplätzen korreliert.

 

Nachhaltigkeit ist ein Schwerpunkt der Branche, da sie sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren will. Darüber hinaus ist die Branche ein wichtiger Akteur im internationalen Handel, mit einer positiven Handelsbilanz von 36 Milliarden Euro, was ihren Status als bedeutender Exporteur und Importeur auf der globalen Bühne unterstreicht. Die Position der EU auf den globalen Lebensmittel- und Getränkemärkten unterstreicht ihren Einfluss auf die Dynamik des internationalen Handels.

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Das Herzstück der europäischen Wirtschaft: Ein tiefer Einblick in die Lebensmittel- und Getränkeindustrie der EU

Ein wirtschaftliches Kraftwerk

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie der EU ist nicht nur der umsatzstärkste Sektor des verarbeitenden Gewerbes, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaft der EU. Mit einem Umsatz von 1,192 Mrd. EUR hat sie einen großen Anteil an der Produktion des verarbeitenden Gewerbes in der EU und ist mit 40,1 Mrd. EUR, die allein im Jahr 2016 investiert wurden, der führende Sektor bei den Investitionsausgaben. Dieser Sektor zeigt sich weiterhin widerstandsfähig und wächst robust, was seine entscheidende Rolle in der europäischen Wirtschaftslandschaft widerspiegelt.

 

Beschäftigung und Produktivität

Die Beschäftigung in diesem Sektor ist ebenso beeindruckend: Mit 4,72 Millionen Beschäftigten ist er der wichtigste Arbeitgeber im verarbeitenden Gewerbe in der EU. Es ist jedoch festzustellen, dass die Arbeitsproduktivität in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Allgemeinen niedriger ist als im gesamten verarbeitenden Gewerbe, was auf potenzielle Bereiche für Effizienzsteigerungen hinweist.

 

Wachstum der Wertschöpfung

Die Wertschöpfung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist ein Schlüsselbereich von Interesse, zumal sie 2,1 % der Bruttowertschöpfung in der EU ausmacht. In den letzten zehn Jahren hat das Wachstum der Wertschöpfung wieder zugenommen, nachdem es zuvor von den Inputkosten übertroffen wurde, was auf eine günstige Entwicklung hin zu rentableren Tätigkeiten in der Branche hindeutet.

 

Digitalisierung und technologischer Fortschritt

Digitale Technologien werden zunehmend in den Lebensmittel- und Getränkesektor integriert, wobei erhebliche Investitionen in die Verbesserung der Produktionsprozesse und die Entwicklung neuer Produkte fließen. Die Einführung digitaler Technologien hat zu greifbaren Ergebnissen wie einem Beschäftigungswachstum geführt, insbesondere bei Unternehmen, die sich diese Fortschritte zu eigen gemacht haben.

 

Nachhaltige Praktiken und globaler Handel

Nachhaltigkeit ist nach wie vor ein zentrales Thema, wobei der Sektor eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen spielt. Die Branche ist auch ein Nettoexporteur mit einer positiven Handelsbilanz von 36 Milliarden Euro, was ihre bedeutende Rolle auf den globalen Lebensmittel- und Getränkemärkten unterstreicht. Die EU ist ein führender Exporteur und Importeur auf der Weltbühne, was ihren Einfluss auf die internationale Handelsdynamik noch verstärkt.

 

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