H2020-gefördertes Projekt RETROFEED startet in Brüssel

18. Dezember 2019 von Marianna Santavenere
H2020-gefördertes Projekt RETROFEED startet in Brüssel

Zusammenfassung

RETROFEED ist ein Projekt, das im Rahmen des Programms Horizont 2020 der Europäischen Kommission finanziert wird. Es zielt darauf ab, die Verwendung variabler, biobasierter und zirkulärer Rohstoffe in der Prozessindustrie zu ermöglichen. Das Projektziel ist eine Steigerung der Ressourceneffizienz um 22 % und der Energieeffizienz um 19 %, was zu einer Senkung der Kosten und CO2-Emissionen führt. Die Projektpartner verfügen über langjährige Erfahrung mit europäischen Projekten und der Entwicklung innovativer industrieller Lösungen. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Gesamtbudget von 15,5 Mio. EUR, davon 10 Mio. EUR aus dem Programm H2020, wurde von SPIRE, dem europäischen Verband für die Verwaltung und Durchführung von öffentlich-privaten Partnerschaften, gefördert.

der öffentlich-privaten Partnerschaft SPIRE. Das Projekt wurde von der Europäischen Kommission gefördert. Das Konsortium ist multidisziplinär, ausgewogen und versammelt Fachwissen aus 10 verschiedenen europäischen Ländern, was eine weite Verbreitung der Projektergebnisse und eine Maximierung der Projektergebnisse gewährleistet. Zurück zu MailOnline.com/Zurück zur Pressemitteilung.

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H2020-gefördertes Projekt RETROFEED startet in Brüssel

Implementierung von intelligenten Nachrüstungsrahmen in der Prozessindustrie hin zu deren Betrieb mit variablen, biobasierten und zirkulären Rohstoffen

Am26. und27. November 2019 fiel der offizielle Startschuss für RETROFEED, ein Projekt, das im Rahmen des Programms Horizon 2020 der Europäischen Kommission gefördert wird. Das erste zweitägige Treffen fand im Herzen Europas, in Brüssel, statt und brachte 18 einsatzbereite Partner mit starker industrieller Expertise zusammen. Das ultimative Ziel der Initiative ist die Implementierung von intelligenten, bahnbrechenden Umrüstungsrahmen in der Prozessindustrie durch die Entwicklung von variablen, biobasierten und zirkulären Lösungen.

Koordiniert von der CIRCEFoundation, dem Forschungszentrum für Energieressourcen und -verbrauch mit Sitz in Zaragoza (Spanien), hat das millionenschwere Projekt seinen Starttermin offiziell auf den 1. November 2019 festgelegt, mit einer Laufzeit von 42 Monaten, die im April 2023 endet. Mit einem Gesamtbudget von 15,5 Mio. €, davon 10 Mio. € aus dem H2020-Programm, wurde die Ausschreibung von SPIRE, dem europäischen Verband zur Verwaltung und Umsetzung der öffentlich-privaten Partnerschaft SPIRE, gefördert.

"Während des Treffens hatten die Partner nicht nur die Möglichkeit, eine globale Vision des gesamten Projekts zu erhalten und die Ratschläge der Europäischen Kommission zu bekommen, sondern auch die Möglichkeit, die Planung der Aufgaben zu zeigen und eine enge Zusammenarbeit zu beginnen, um alle ehrgeizigen Ziele zu erreichen." (Ana Gonzalez, CIRCE Foundation - RETROFEED Koordinatorin)

Das RETROFEED-Projekt

Das Hauptziel des Projekts ist es, die Verwendung von zunehmend variablen, biobasierten und zirkulären Rohstoffen in der Prozessindustrie durch die Nachrüstung von Kernanlagen zu ermöglichen. Diese Aktivität sieht die Implementierung eines fortschrittlichen Überwachungs- und Steuerungssystems und die Unterstützung der Anlagenbetreiber durch den Einsatz eines DSS - Entscheidungsunterstützungssystems vor, das die Produktionskette abdeckt. Oberste Priorität hat die Entwicklung einer Methodik zur Unterstützung von Nachrüstungen in der Prozessindustrie, ergänzt durch das DSS, das in der Lage sein wird, eine Diagnose der Auswirkungen verschiedener Lösungen durchzuführen. Die Demonstration wird in fünf ressourcen- und energieintensiven Sektoren stattfinden, nämlich Keramik, Zement, Aluminium, Stahl und Agrochemie.

Fünf verschiedene Ansätze werden bei der Durchführung der Umrüstungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden: 1) die Integration von Rohstoffmischungen aus Abfällen und/oder Nebenprodukten, die innerhalb der Anlage anfallen; 2) die Einführung von Abfallstoffen von außerhalb der Anlage, um die derzeitige Ofen-/Reaktor-Rohstoffversorgung zu ergänzen; 3) die Verwendung von biobasierten Quellen als Rohstoffe; 4) die Verbrennung von biobasierten Brennstoffen, um den derzeitigen Bedarf an fossilen Brennstoffen zu reduzieren; 5) die Verwendung von Rückständen aus der Stahlindustrie und ähnlichen Rückständen aus anderen Industriesektoren als alternative Rohstoffe.

Das Projektziel ist eine Steigerung der Ressourceneffizienz um 22 % und der Energieeffizienz um 19 %, mit anschließender Senkung der Kosten und der CO2-Emissionen. Darüber hinaus wird das Konsortium von Beginn des Projekts an an der Definition eines klaren und genauen Verwertungsplans arbeiten, um eine erfolgreiche Replikation der entwickelten Lösungen nach dem Ende der Aktion zu erreichen.

RETROFEED-Konsortialpartner

Das Konsortium ist multidisziplinär, ausgewogen und versammelt Fachwissen aus 10 verschiedenen europäischen Ländern. Dadurch ist es in der Lage, eine weite Verbreitung der Projektergebnisse zu garantieren und die Möglichkeiten zur Replikation der entwickelten Lösungen zu maximieren. Die Projektpartner verfügen über jahrelange Erfahrung in europäischen Projekten und in der Entwicklung innovativer industrieller Lösungen.

Das Konsortium besteht aus 4 FTE-Akteuren (Koordinator: CIRCE Foundation; AIMEN Technology Centre; Instytut Energetyki; Rina Consulting - Centro Sviluppo Materiali), die sich auf die Charakterisierung und Validierung der Demo-Sites und die Entwicklung des vorläufigen Designs einiger Lösungen konzentrieren werden; 4 Ingenieur- und Technologieunternehmen(Optit Srl; Odys Srl; Sistem Teknik Endüstriyel Fırınlar LTD; HTT ENGINEERING, Spol. S.r.o), die für die Herstellung und Implementierung der RETROFEED-Lösungen zuständig sind und dabei die Entwicklungen der RTDs nutzen; 6 Endanwender(Torrecid SA; Secil-Companhia Geral de Cal e Cimento SA; Asas Aluminyum Sanayi Ve Ticaret AS; Ferriere Nord Spa; Fertiberia SA; Silcotub SA), die als Datenlieferanten fungieren und die Entwicklung des Prozesses durch die Integration der in ihren Anlagen entwickelten Lösungen unterstützen werden; und 4 horizontale Partner(IVL Swedish Environmental Research Institute; Energy Efficiency in Industrial Processes ASBL; Geonardo Environmental Technologies Ltd; Rina Consulting Spa), die im Bereich der Validierung der Ergebnisse, der Nutzung des Projektgeschäfts, der Verbreitung und des Wissenstransfers arbeiten.

Für weitere Informationen

Dr. Ana Isabel Gonzalez Espinosa (CIRCE - Projektkoordinator) aigonzalez(at)fcirce.es

Dr. Diego Redondo Taberner (CIRCE - Projektleiter) dredondo(at)fcirce.es

Frau Marianna Santavenere (EEIP - Kommunikation und Dissemination) marianna.santavenere(at)ee-ip.org

 

Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 869939 gefördert. Die Verantwortung für die in dieser Pressemitteilung dargelegten Informationen und Ansichten liegt allein bei den Autoren. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

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