Umfrage bis 31. Dezember geöffnet: Industrie-Energie-Effizienz-Barometer
Zusammenfassung
Das Energieeffizienz-Barometer ist eine Bestandsaufnahme der Position des verarbeitenden Gewerbes in Sachen Energieeffizienz. Es erlaubt einen Blick in die Zukunft hinsichtlich Bedeutung, Investitionen und Produktivität. Die Ergebnisse der Datenerhebung werden Anfang 2017 veröffentlicht. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder an einer Zusammenarbeit interessiert sind (z. B. an weiteren Länder-/Sprachversionen), schreiben Sie bitte an stefan.buettner@eep.uni-stuttgart.de/eeei. Um Energieproduktivitätssteigerungen zu ermöglichen, ist es wichtig, von "Gießkannenansätzen" zu "maßgeschneiderten Ansätzen zum Verständnis der Nachfrageseite" überzugehen
Um den Klimawandel zu verhindern und die Energieproduktivität zu beschleunigen, nutzen Sie bitte die Gelegenheit, sich an der 7. Sie dauert ca. 5-10 Minuten und ist hier zu finden: www.i.iReportedly.io/Eep.uk/eep. to avoid energy efficiency.
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Umfrage bis 31. Dezember geöffnet: Industrie-Energie-Effizienz-Barometer
Wissen Sie, wo Sie stehen? Das 'Energieeffizienz-Barometer' macht eine Bestandsaufnahme zur Energieeffizienz in der Industrie
Wie energieeffizient ist die Produktion in den Industriebranchen? Wie schneidet mein Unternehmen im Vergleich zu anderen ab und was kann ich tun?
Das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) an der Universität Stuttgart berechnet halbjährlich das Energieeffizienz-Barometer der Industrie, in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPA, Energy Efficiency in Industrial Processes (EEIP), der Universität Linköping, dem Edinburgh Centre for Carbon Innovation (ECCI) und der Alliance to Save Energy.
Das Barometer beleuchtet den aktuellen Stand der Energieeffizienz in der produzierenden Industrie und erlaubt einen Blick in die Zukunft hinsichtlich Bedeutung, Investitionen und Produktivität. Die Fragen der Sonderausgabe erfassen darüber hinaus die Ansichten der Unternehmen zu aktuellen Themen.
Zum siebten Mal nimmt das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) aktuell den Puls der Unternehmen: Mit dem Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie und dem (internationalen) Energieeffizienz-Barometer der Industrie beschreibt es einen Weg zur evidenzbasierten Entscheidungsfindung in Unternehmen, für Politik und Finanziers.
Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Sie können den Fragebogen über diesen Link http://www.eep.uni-stuttgart.de/eeei/aufrufen . Es dauert 5-10min Ihrer Zeit. Herzlichen Dank!
Den Puls der Unternehmen fühlen
Ausgerichtet auf Unternehmen aus 28 Industriezweigen, werden die Teilnehmer herausfinden
- wie wichtig Energieeffizienz für andere ist,
- welche Strategien verfolgt werden und
- wo ihr Unternehmen im Vergleich zu anderen steht.
Die bisherigen Datenerhebungen haben wertvolle Informationen über Barrieren, über Lücken, über grundsätzliche Unterschiede zwischen Branchen und Unternehmensgrößen zutage gefördert.
Mit den branchenspezifischen Analysen, die die Teilnehmer erhalten, können sich Unternehmen mit den Entwicklungen in ihrem Wirtschaftszweig vergleichen und Strategien ableiten, um die Energieproduktivität des Unternehmens zu beschleunigen.
Dies ist von hoher Relevanz, da mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen, die zusätzlich zu den bereits in Paris eingegangenen Verpflichtungen der Länder vermieden werden müssen, in den Industriesektoren anfallen.
Um solche Energieproduktivitätssteigerungen zu ermöglichen, ist es unerlässlich, von "Gießkannen"-Ansätzen zu maßgeschneiderten Ansätzen zu wechseln, die die Nachfrageseite verstehen. Die Gestaltung von Politiken, Konzepten und Geschäftsmodellen, die die Bedürfnisse, die Werte und die Realitäten in verschiedenen Industriesektoren berücksichtigen, ist etwas, wofür der Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie die Grundlage bildet: indem er die Wahrnehmung der Unternehmen in Bezug auf Energieeffizienz und bestehende (oder fehlende) Politiken widerspiegelt.
Verstehen der Nachfrageseite
Mit seinen Teilindizes "Bedeutung", "Investitionen" und "Energieproduktivität" ermöglicht der Index auch spezifische Vergleiche über Wirtschaftszweige und Unternehmensgrößen hinweg.
Mit dem Barometer wird diese Systematik derzeit auf weitere Länder ausgedehnt und bereitet den Boden, um die Anstrengungen zur Beschleunigung der Energieeffizienz insgesamt objektiv zu bewerten, zu informieren und zu begleiten.
Systematik wird auf weitere Länder ausgeweitet
Bisherige Ergebnisse haben gezeigt, dass Größe zwar in vielerlei Hinsicht eine Rolle spielt, aber es sind nicht immer die großen Unternehmen, die die treibende Kraft sind. Sehen Unternehmen in Sektorkopplung, Flexibilisierung und Digitalisierung einen energiewirtschaftlichen Nutzen für sich? Wie können Transaktionskosten und Risiken reduziert werden? Wie schneiden umgesetzte Maßnahmen tatsächlich ab?
All das sind Fragen, auf die der Energieeffizienz-Index Antworten finden soll, basierend auf Daten von hunderten produzierenden Unternehmen, um maßgeschneiderte Maßnahmen, Konzepte und Geschäftsmodelle zu finden, die den Klimawandel verhindern und die Energieproduktivität beschleunigen.
Wollen Sie herausfinden, wo Sie stehen? Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, an der 7. Datenerhebung teilzunehmen, die diese Woche eröffnet wurde. Sie dauert ca. 5-10 Minuten und ist hier zu finden: http: //www.eep.uni-stuttgart.de/eeei/
Die Ergebnisse der Datenerhebung werden Anfang 2017 veröffentlicht und beinhalten überwiegend aggregierte Daten. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder an einer Mitarbeit (z.B. weitere Länder-/Sprachversionen) interessiert sind, schreiben Sie bitte an stefan.buettner(at)eep.uni-stuttgart.de.
Einige Ergebnisse aus der 1. Datenerhebung 2016 (deutsche Stichprobe)
"Trotz der niedrigen Energiepreise und der daraus resultierenden längeren Amortisationszeiten schieben nur wenige Unternehmen Energieeffizienzprojekte auf. Im Gegenteil, viele investieren mit zunehmender Unternehmensgröße sogar mehr - möglicherweise mit Geld, das durch die niedrigen Preise eingespart wurde."
"Mehr als drei Viertel der kleinen Unternehmen investieren mindestens 10 % ihres Investitionsbudgets in Energieeffizienzmaßnahmen. “
"Viele, vor allem größere Unternehmen, sehen Potenzial in der Digitalisierung, aber wir stehen noch am Anfang. Die Mehrheit der Kleinstunternehmen bezweifelt, dass die Digitalisierung ihnen helfen wird, energieeffizienter zu werden."
Hier finden Sie auch weitere Erkenntnisse aus dem vergangenen Industrie-Energieeffizienz-Barometer https://www.unece.org/fileadmin/DAM/energy/se/pp/eneff/6th_IFESD_Yerevan_Oct.15/ee_acc/d3_s3/3_Buttne_EEP.pdf.
Von Stefan M. Buettner, Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) an der Universität Stuttgart und Diana Wang, Projektleiterin Energieeffizienz-Index