Von der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!

19. Februar 2024 von Anna Comacchio
Von der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!

Zusammenfassung

Das IS2H4C-Konsortium ist in Enschede, Niederlande, zusammengekommen, um ein vierjähriges Projekt zu initiieren, das die regionale Entwicklung durch nachhaltige Praktiken verändern soll. Zu den Zielen des Projekts gehört es, einen neuen Standard für die nachhaltige Regionalentwicklung zu setzen, der einen ökologischen, gesellschaftlichen und industriellen Einfluss hat und den Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft fördert. Die Initiative wird innovative Modelle in vier europäischen Kreislaufwirtschaftszentren einführen: Hub Twente in den Niederlanden, Basque Hub in Spanien, Industriepark Höchst in Deutschland und Izmir-Manisa Hub in der Türkei.

 

Die Europäische Kommission unterstützt die Bemühungen mit einem Zuschuss von 20 Millionen Euro, der zu einem Gesamtbudget von 23,5 Millionen Euro beiträgt. Das Konsortium besteht aus 31 Partnern aus 9 Ländern, darunter Universitäten, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, Industrie und KMU.

 

Bei einem Studienbesuch im H2 Hub Twente wurden gemeinsame Projekte zur Optimierung der Wasserstoffproduktion und zur Demonstration seiner Verwendung als Alternative zu Erdgas vorgestellt. Das Projekt wird auch eine eigene Website haben, und seine Dauer ist auf 49 Monate angesetzt, wobei es von der Europäischen Kommission erheblich subventioniert wird.

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Von der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!

Am 14. und 15. Februar traf sich das IS2H4C-Konsortium in Enschede, Niederlande, um den Startschuss für das auf vier Jahre angelegte Projekt zu geben und die Ziele, den Zeitplan, die Kommunikation und die Koordinierungsplanung für die erste Phase des Projekts abzustimmen.

 

Das Projektsoll einen neuen Standard für nachhaltige regionale Entwicklungsmodelle setzen und den Weg für eine sauberere und grünere Zukunft ebnen. Die Umsetzung des Projekts wird einen tiefgreifenden Einfluss auf industrielle Praktiken, das gesellschaftliche Wohlergehen und die ökologische Nachhaltigkeit haben, was es zu einer wegweisenden Initiative auf Europas Weg zu einer Kreislaufwirtschaft macht. IS2H4C erleichtert auch die Marktdurchdringung von Kreislaufwirtschaftszentren durch neuartige Finanzierungsmodelle und soziale Innovationsansätze, die öffentliche und private Investitionen freisetzen.

 

Das Konsortium wird sein innovatives Modell in vier wichtigen Hubs in ganz Europa umsetzen: dem Hub Twente in den Niederlanden, dem baskischen Hub im Norden Spaniens, dem Industriepark Höchst in Deutschland und dem Izmir-Manisa Hub in der Türkei. Die Europäische Kommission hat für diese transformative Initiative einen beträchtlichen Betrag von 20 Millionen Euro bereitgestellt, womit sich das Gesamtbudget auf 23,5 Millionen Euro beläuft.

 

Das Konsortium, das sich aus 31 Partnern aus 9 Ländern zusammensetzt, ist sehr ausgewogen und vielfältig, da es 3 Universitäten, 8 RTOs, 6 NROs, 8 große Industriepartner, 7 KMUs und 3 angeschlossene Partner umfasst, um Folgendes sicherzustellen Wissenschaftliche, praktische, gesellschaftliche und politische Zusammenarbeit mit dem Ziel, einen systemischen Wandel auf regionaler Ebene für industrielle Symbiose-Netzwerke in Europa zu erreichen.

 

Am ersten Tag begrüßte die Dekanin der Fakultät für Verhaltens-, Management- und Sozialwissenschaften, Prof. Tanya Bondarouk, die Partner und betonte die Bedeutung einer notwendigen Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Wichtigkeit einer solchen transnationalen Zusammenarbeit, um Wissen zu schaffen, das umsetzbar ist. Sie hob auch hervor, dass die Kreislaufwirtschaft ganz oben auf der Tagesordnung steht und ein vorrangiges Thema für die Universität Twente ist.

 

Am Nachmittag besuchten die Partner den H2 Hub Twente, eines der vier Kreislaufzentren, in denen das Projekt seine innovativen Technologien zur Beschleunigung der industriellen Symbiose testen wird. In ihrem konkreten Fall wird mit Unterstützung des Projekts eine Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Vechtstromen aufgebaut, die darauf abzielt, die Effizienz der Wasserstoffproduktion in Kombination mit der angrenzenden Wasseraufbereitung zu optimieren. Außerdem wird es eine Demonstration für den Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff im Krematorium von Enschede und eine Wasserstoff-Demo für eine Reihe von fünf Häusern in Aadorp geben, wo Erdgas durch einen Wasserstoffkessel ersetzt wird.

 

Am zweiten Tag, bevor sich die Partner mit den Aufgaben in den verschiedenen Arbeitspaketen befassten, stellte der Projektbeauftragte der Europäischen Kommission von HADEA, Antonios Konstantas, die spezifischen Prioritäten der Aufforderung (TWIN GREEN AND DIGITAL TRANSITION 2023 (HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01)) vor und hatte die Gelegenheit, alle Leiter der Arbeitspakete kennenzulernen.

 

Eine Projektwebsite wird in Kürze unter IS2H4C.eu eingerichtet.

 

Für weitere Informationen:

 

Koordinator: Devrim Murat Yazan(d.m.yazan(at)utwente.nl)

Geplante Dauer: 49 Monate

UT Unterstützungsteam: Catalin Popa, Maren Bödding, Marieke Zwennes

Gesamtes Projektbudget: 23.311.235 Euro

Gesamter Projektzuschuss der Europäischen Kommission: 19.931.656 Euro

 

 


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