Weltraumgestützte Solarenergie: Nutzung der Sonnenenergie aus der Umlaufbahn

19. Januar 2024 von Jürgen Ritzek
Weltraumgestützte Solarenergie: Nutzung der Sonnenenergie aus der Umlaufbahn

Zusammenfassung

Weltraumgestützte Solarenergie (SBSE) ist eine innovative Methode der Energieerzeugung, bei der Sonnenenergie im Weltraum gesammelt und zur Erde übertragen wird. Sie überwindet irdische Beschränkungen wie die Absorption durch die Atmosphäre und die durch Tag-Nacht-Zyklen bedingten Schwankungen. SBSE-Systeme nutzen ausgedehnte Solaranlagen, die Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandeln, die dann in Mikrowellen- oder Laserstrahlen umgewandelt und drahtlos an Empfangsstationen auf der Erde übertragen wird.

 

Die größte Herausforderung für SBSE sind die erheblichen Kosten, die mit dem Start und der Wartung der Weltrauminfrastruktur verbunden sind, obwohl die Startkosten gesenkt wurden. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Übertragungseffizienz und der Umweltauswirkungen der Technologie. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) investiert in SBSE und prüft die Durchführbarkeit und die Vorteile, wobei die Bemühungen auf die Verbesserung der Effizienz von Solarzellen, die drahtlose Übertragung und die Bewältigung der logistischen Hürden beim Bau von Weltraumstationen ausgerichtet sind.

 

Das CALTECH-Projekt Space Solar Power Demonstrator (SSPD) testet grundlegende SBSE-Komponenten: hocheffiziente Solarzellen, drahtlose Energieübertragung und ausbaufähige Strukturen. Vielversprechende erste Ergebnisse deuten auf Fortschritte in der Solartechnologie und der Effizienz der drahtlosen Energieübertragung hin, die für die Zukunft von SBSE-Systemen entscheidend sind.

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Weltraumgestützte Solarenergie: Nutzung der Sonnenenergie aus der Umlaufbahn

Einführung in die weltraumgestützte Solarenergie

Die weltraumgestützte Solarenergie (Space-Based Solar Energy, SBSE) stellt einen revolutionären Ansatz für die Energieerzeugung dar, der darauf abzielt, die Sonnenenergie direkt im Weltraum zu sammeln und zurück zur Erde zu übertragen. Diese Technologie umgeht viele Beschränkungen, denen die terrestrische Solarenergie unterliegt, wie z. B. die Absorption in der Atmosphäre und die Tag-Nacht-Zyklen, und bietet eine beständige und potenziell immense Quelle sauberer Energie.

 

Die Technologie hinter weltraumgestützter Solarenergie

Bei SBSE-Systemen werden in der Regel große Solarzellenfelder im Weltraum aufgestellt, die die Sonnenstrahlung effizienter einfangen als erdgebundene Systeme. Diese Arrays wandeln die Sonnenenergie in elektrische Energie um, die dann in eine für die drahtlose Übertragung geeignete Form umgewandelt wird, in der Regel in Mikrowellen- oder Laserstrahlen. Diese Strahlen werden auf eine Empfangsstation auf der Erde gerichtet, wo die Energie wieder in Strom umgewandelt und in das Stromnetz eingespeist wird.

 

Wirtschaftliche Aspekte und Herausforderungen

Die größte Herausforderung für SBSE sind die hohen Kosten für den Start und die Wartung dieser Solaranlagen im Weltraum. Trotz der Fortschritte in der Raketentechnologie und der sinkenden Kosten für Starts erfordert die Einrichtung und Aufrechterhaltung der SBSE-Infrastruktur erhebliche Investitionen. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Effizienz der Energieübertragung aus dem Weltraum zur Erde und der möglichen Umweltauswirkungen der Empfangsstationen.

 

Die Beteiligung der Europäischen Weltraumorganisation an SBSE

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat ein wachsendes Interesse an SBSE gezeigt. Sie untersucht die Machbarkeit und die potenziellen Vorteile dieser Technologie im Rahmen ihres Engagements für die nachhaltige Erforschung des Weltraums und die Energieerzeugung. Die Pläne der ESA umfassen wahrscheinlich Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Effizienz von Solarmodulen, zur drahtlosen Energieübertragung und zur Bewältigung der logistischen Herausforderungen beim Bau und der Wartung großer Strukturen im Weltraum.

 

Der Space Solar Power Demonstrator (SSPD) von CALTECH und seine Ergebnisse

Der Space Solar Power Demonstrator (SSPD) von CALTECH ist ein Meilensteinprojekt in der SBSE-Forschung. Es zielt darauf ab, drei kritische Komponenten zu testen: hocheffiziente Solarzellen, drahtlose Energieübertragung und leichte, aufstellbare Strukturen. Die Ergebnisse dieser Tests sind entscheidend für das Verständnis der Durchführbarkeit und Leistung von SBSE-Systemen. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend und zeigen Fortschritte in der Solarmodultechnologie und das Potenzial für eine effiziente drahtlose Energieübertragung.

 

 

Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem faszinierenden Thema:www.caltech.edu/about/news/space-solar-power-project-ends-first-in-space-mission-with-successes-and-lessons

 

Und hier etwas unterhaltsame/wissenschaftliche Lektüre (oder der Link zu einem Buch, das ich mag ...)nss.org/book-review-critical-mass/


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