Finanzierung von Forschung und Entwicklung: IT-Dienstleistungen zur Unterstützung der Kommunen beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft

Finanzierung von Forschung und Entwicklung: IT-Dienstleistungen zur Unterstützung der Kommunen beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft

Acht Städte werden 5,64 Mio. EUR in eine Innovationsbeschaffung im Bereich Forschung und Entwicklung investieren, um die operativen, informationellen und organisatorischen Herausforderungen des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft zu bewältigen. Europas führende CE-Städte laden IT- (Plattformen, KI) und CE-Experten ein, gemeinsam einen innovativen kommerziellen Dienst zu entwickeln.

Europäische Städte, regionale und nationale Organisationen müssen auf die Kreislaufwirtschaft umstellen, um grüner, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu werden. Der Übergang ist auf kommunaler Ebene besonders komplex. Eine auf Kreislaufwirtschaft ausgerichtete lokale Wirtschaft wird dazu beitragen, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und die SGD-Ziele für 2030 zu erfüllen sowie die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu sichern. Allerdings haben nur 10 % der Städte Fortschritte bei der Kreislaufwirtschaft gemacht, da diese besonders komplex ist und die Städte IKT-Unterstützung benötigen, um ihre Maßnahmen zu strukturieren und von anderen Städten zu lernen. Städte und die lokale Wirtschaft brauchen Unterstützung, um das wachsende Wissen über Kreislaufwirtschaft zu operationalisieren.

Kommunen und lokale Unternehmen in ganz Europa stehen vor vier miteinander verknüpften Herausforderungen:

• Organisation: Die Städte sind bestrebt, den Übergang zu CE schneller voranzutreiben, müssen aber ihre organisatorische Leistung verbessern. Einige große Städte haben spezialisierte Teams zur Förderung von CE, stoßen aber an Kapazitätsgrenzen, um alle Abteilungen und Mitarbeiter zu erreichen; andere Städte haben nicht die Ressourcen, um ein spezialisiertes Team aufzubauen.
• Informationen: Städte und Unternehmen benötigen Unterstützung beim Zugang, beim Verständnis und bei der Anwendung des wachsenden, weit verstreuten und oft unorganisierten Wissens über den Übergang zur Kreislaufwirtschaft, das oft nicht in ihrer Muttersprache verfügbar ist. Grundsätzlich fehlt es der Kreislaufwirtschaft an einer gemeinsamen Sprache und Klassifizierung (z. B. CE-Taxonomie), was nicht nur die Nutzung von Daten, sondern auch den Austausch zwischen den Beteiligten behindert.
• Betrieb: Das gesamte Personal der Stadtverwaltung muss in die Lage versetzt werden, zirkulär zu handeln. Dies erfordert eine neue Denkweise, neues Wissen und oft auch ein neues Netzwerk. Wenn man mit den Zielen der Kreislaufwirtschaft in der Beschaffungsabteilung beginnt, verschenkt man die grundlegenden Vorteile der Kreislaufwirtschaft, die sich aus der Anwendung von Basisstrategien während der Konzeption, des Designs und der Planung ergeben. Der Kreislaufgedanke muss von Anfang an umgesetzt werden.
• Ausbildung: Die Umstellung erfordert, dass die Mitarbeiter neue Konzepte und Methoden erlernen, die je nach ihrer Aufgabe unterschiedliche Schwerpunkte haben. Um Wirkung und Zufriedenheit zu erzielen, muss die Schulung persönlich und eng mit dem aktuellen Problem des Personals verknüpft sein, anstatt Theorie mit nicht offensichtlichem Mehrwert zu vermitteln.

Das CircularPSP-Projekt und -Konsortium ist davon überzeugt, dass kuratierte künstliche Intelligenz unter Verwendung von NLP und Taxonomien innerhalb einer Plattformlösung in der Lage ist, zehntausende von europäischen Kommunalbediensteten und darüber hinaus auch lokale Unternehmen zu unterstützen.

CircularPSP führt derzeit eine offene Marktkonsultation durch, um die gemeinsame Herausforderung und unseren Ansatz vorzustellen. Bitte nehmen Sie an der internationalen OMK am 22. Juni in englischer Sprache teil (oder schauen Sie zu). In den kommenden Nachrichten werden die Herausforderungen ausführlicher beschrieben.

Die Städte, die sich um die Plattform bemühen, sind die führenden europäischen Städte Berlin, Helsinki, Istanbul, Sandyford, Guimaraes, die Städtenetze/Regionen Slowenien/Schweden und London. Führende Forschungsorganisationen wie RISE, Tages und empirica unterstützen das Projekt.

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