
Revolutionierung von Ammoniak: Das Streben nach Nachhaltigkeit und Effizienz in der Düngemittelproduktion
Das Haber-Bosch-Verfahren, das für die weltweite Nahrungsmittelproduktion von entscheidender Bedeutung ist, wird aufgrund seiner erheblichen Kohlenstoffemissionen und seiner Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kritisch überprüft. Innovationen für eine grüne Ammoniakproduktion beinhalten den Ersatz von fossilem Wasserstoff durch klimaneutrale Quellen und die Einbeziehung erneuerbarer Energien. Laura Torrente Murciano unterstreicht die Notwendigkeit einer kompletten Systemüberholung, einschließlich effizienterer elektrischer Kompressoren. Die Forscher untersuchen flexible Reaktoren, die im Einklang mit der variablen Natur der erneuerbaren Energieversorgung arbeiten. Neue Techniken versprechen betriebliche Flexibilität und eignen sich für dezentralisierte Energiesysteme, was zu kleineren, anpassungsfähigeren Ammoniakanlagen führen könnte. Experten wie Douglas MacFarlane und Serena DeBeer untersuchen die Stickstoffase-Enzyme, die Stickstoff auf natürliche Weise in Ammoniak umwandeln, und versuchen, deren Effizienz künstlich zu reproduzieren. Dieser biologische Ansatz könnte zu nachhaltigeren Methoden der Ammoniaksynthese führen. Die Elektrokatalyse, auf die Ifan Stephens hinweist, ist ein weiterer Ansatz, der für die grüne Ammoniaksynthese erforscht wird. Trotz der derzeitigen Ineffizienzen und Verunreinigungsprobleme werden Fortschritte erzielt, die auf eine Zukunft für die lokalisierte Ammoniakproduktion hindeuten. MacFarlanes Unternehmen Jupiter Ionics will die Düngemittelproduktion vor Ort ermöglichen. Insgesamt erfordert der Übergang zu einer nachhaltigen Ammoniakproduktion eine Umgestaltung der derzeitigen Prozesse, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Nachahmung natürlicher Systeme, was das Potenzial hat, den ökologischen Fußabdruck der Düngemittelproduktion erheblich zu verringern und die landwirtschaftlichen Verfahren zu erneuern.
Artikel lesenEU-Politik zur Förderung des grünen Wasserstoffs
Die Europäische Union intensiviert ihre Bemühungen zur Förderung von grünem Wasserstoff als Schlüsselkomponente ihrer Energie- und Klimastrategie. Es werden politische Maßnahmen entwickelt, um die Produktion, den Vertrieb und die Verwendung von grünem Wasserstoff zu fördern, die mit den allgemeinen Zielen der EU, Kohlenstoffneutralität und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erreichen, in Einklang stehen.
Artikel lesenZusammenfassung des IEA-Elektrizitätsmarktberichts 2023
Der IEA-Elektrizitätsmarktbericht 2023 zeichnet das Bild einer Welt, die mit der doppelten Herausforderung konfrontiert ist, den wachsenden Energiebedarf zu decken und den Übergang zu einer nachhaltigeren und kohlenstoffarmen Energiezukunft zu schaffen. Emissionsarme Energiequellen werden bis 2025 fast den gesamten Anstieg der weltweiten Stromnachfrage decken.
Artikel lesenDie Komplexität der industriellen Dekarbonisierung mit Hilfe weicher Systeme in den Griff kriegen
Der Artikel erörtert die Anwendung des Modells der weichen Systeme auf die industrielle Dekarbonisierung, wobei der Schwerpunkt auf der "kontextuellen Bewertung" liegt. Bei diesem Ansatz wird untersucht, wie sich Dekarbonisierungsmaßnahmen mit den umfassenderen Politiken und Strategien einer Organisation vereinbaren lassen. Er umfasst die Bewertung technischer, finanzieller und kontextbezogener Aspekte, um neue Ideen zu entwickeln, und erfordert ein Denken über die Grenzen des herkömmlichen Energiemanagements hinaus.
Artikel lesenInnovative Finanzlösungen zur Bekämpfung der Energiearmut
Wie soziale Wohnungsbaugesellschaften und EU-Projekte innovative Finanz- und Solidaritätsmechanismen nutzen, um Energiearmut zu bekämpfen, wobei der doppelte Nutzen von sozialem Wohlergehen und ökologischer Nachhaltigkeit durch die energetische Sanierung von Gebäuden betont wird.
Artikel lesenWiederverwendung von Wasser und Energie: vom Abfall zur Ressource
Alufluor arbeitete mit dem EU-Projekt iWAYS zusammen, um die Rückgewinnung von Ressourcen zu optimieren, wobei der Schwerpunkt auf der Verringerung von Emissionen und Recycling lag. Im Rahmen der Initiative wurden Technologien zur Einsparung von Wasser und Energie eingeführt. Ziel der Partnerschaft ist es, die Nachhaltigkeit in der europäischen Industrie zu verbessern, ohne den wirtschaftlichen Fortschritt zu beeinträchtigen.
Artikel lesenWas sind Innovationen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette?
Der Bericht "Hydrogen Patents for a Clean Energy Future" (Wasserstoffpatente für eine saubere Energiezukunft) beleuchtet die Rolle des Wasserstoffs in der nachhaltigen Energieversorgung. Er beschreibt seine wachsende Bedeutung, insbesondere im spanischen Sektor der erneuerbaren Energien. Die Studie befasst sich mit der Zunahme wasserstoffbezogener Patentaktivitäten im Zeitraum 2011-2020, mit Fortschritten bei den Produktionstechnologien und mit den verschiedenen Endanwendungen von Wasserstoff. Der Bericht schließt mit einem Ausblick auf das Potenzial von Wasserstoff im Rahmen der globalen Energiewende.
Artikel lesenStimulierung der Verbrauchernachfrage nach Investitionen in die Energieeffizienz
Die Energy Efficiency Financial Institutions Group (EEFIG) wird in Kürze den Abschlussbericht einer Expertenarbeitsgruppe zur Beschleunigung der Verbrauchernachfrage veröffentlichen.
Artikel lesenEin Uber für Wärme: Wie eine neue Plattform der Industrie helfen kann, überschüssige Wärme zu nutzen und Dekarbonisierungsziele zu erreichen
Mafalda Silva ist leitende Forscherin am Institut für Wissenschaft und Innovation im Bereich Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Sie hat an mehreren Projekten zur Energieplanung und Nachhaltigkeit teilgenommen und diese geleitet. Silva hat eine Plattform für den Abgleich von Wärme und Kälte entwickelt, die die Kosten und Vorteile im Zusammenhang mit der Nutzung überschüssiger Wärme für die Industrie und die Endverbraucher ermittelt.
Artikel lesenFinanzierung von Forschung und Entwicklung: IT-Dienstleistungen zur Unterstützung der Kommunen beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft
Die europäischen Städte, regionalen und nationalen Organisationen müssen den Übergang zur Kreislaufwirtschaft vollziehen. Nur 10 % der Städte haben Fortschritte bei der Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft gemacht, da diese besonders komplex ist. Kommunen und lokale Unternehmen in ganz Europa stehen vor vier miteinander verknüpften Herausforderungen.
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