
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen energieintensiven Industrien
Der European Round Table for Industry hat in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group zwei Berichte über die Herausforderungen der Energiewende in Europa veröffentlicht. Der erste Bericht untersucht die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen energieintensiven Industrien (EII) und hebt die Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit Europas hervor, die sich in einem erheblichen Rückgang der Aluminiumproduktion und einer Verschiebung von einem Chemieexporteur zu einem Nettoimporteur zeigt. Er weist auf die Gefahr der Deindustrialisierung und des Abflusses ausländischer Direktinvestitionen hin. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit regulatorischer Änderungen, um den Zugang zu erschwinglicher kohlenstoffarmer Energie, finanzielle Anreize für die Dekarbonisierung und gleiche Wettbewerbsbedingungen für internationale Konkurrenten zu gewährleisten. Der zweite Bericht konzentriert sich auf die für die Dekarbonisierung der Industrie und die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien erforderliche Infrastruktur. Er stellt eine Investitionslücke in der Energieinfrastruktur fest, die durch die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor geschlossen werden muss, und schätzt den Bedarf auf 0,8 Billionen Euro bis 2030 und 2,5 Billionen Euro bis 2050. Der Bericht schlägt vor, die Entwicklung der Infrastruktur zu beschleunigen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern und politische und regulatorische Änderungen zu empfehlen, um das Verbundnetz der Europäischen Union und den unterentwickelten Energiebinnenmarkt zu unterstützen. Zu diesen Änderungen gehören die Harmonisierung der technischen Normen für die Verbundfähigkeit und die strategische Standortplanung für Wasserstoff- und CO2-Nachfragezentren.
Artikel lesenPionierarbeit auf dem Weg zum Netto-Nullpunkt: Dekarbonisierung der Wärme in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Der britische Lebensmittel- und Getränkesektor hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen aus der Strom- und Wärmeerzeugung gegenüber 2012 um bis zu 80 % zu senken, aber für die Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung fehlen klare Strategien. Der Übergang hängt von der Überwindung finanzieller, technischer und politischer Hindernisse ab und erfordert die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Industrie sowie unterstützende Maßnahmen.
Artikel lesenDekarbonisierung des europäischen Lebensmittel- und Getränkesektors: Ein Netto-Null-Fahrplan
Die europäischen Lebensmittel- und Getränkehersteller müssen ihre CO2e-Emissionen um 94 Mio. t senken, um das Netto-Null-Ziel der EU für 2050 zu erreichen. Die Dekarbonisierung umfasst nachhaltige Praktiken, die Überwindung hoher Kosten, die Nutzung erneuerbarer Energien und Maßnahmen wie ein fortschrittliches Energiemanagement zur effizienten Emissionssenkung.
Artikel lesenDER WEG ZUM WANDEL: EUROPÄISCHE FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSTAGE 2024
Die Europäischen F&I-Tage unterstrichen die Notwendigkeit eines umfassenden staatlichen Ansatzes, der Forschung und Innovation einbezieht, um die Dekarbonisierungsziele des Europäischen Green Deal zu erreichen. Durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten wurde die Zusammenarbeit bei der Umwandlung energieintensiver Industrien und der Integration von F&I für eine nachhaltige Zukunft hervorgehoben.
Artikel lesenDIE DEZENTRALISIERUNG VON UMWELTSTEUERN: ÖKOLOGISCHER ODER WIRTSCHAFTLICHER VORTEIL?
Der Artikel untersucht die Wirksamkeit der Dezentralisierung von Umweltsteuern, um regionalspezifische Umweltprobleme anzugehen, und stellt sie einer Zentralisierung gegenüber, die zu Steuerwettbewerb und Effizienzverlusten führen kann. Er schlägt vor, wirtschaftliche Anreize mit dem Umweltschutz in Einklang zu bringen, um die Auswirkungen von Umweltsteuern auf die Nachhaltigkeit zu optimieren.
Artikel lesenTRANSFORMATIVE ANSTRENGUNGEN ZUR UMGESTALTUNG DER EUROPÄISCHEN ELEKTROLANDSCHAFT: ERKENNTNISSE AUS DER ABSCHLUSSVERANSTALTUNG DES ONENET-PROJEKTS
Die Abschlussveranstaltung des OneNet-Projekts bildete den Höhepunkt der Bemühungen um die Neugestaltung des europäischen Stromsystems. Zu den wichtigsten Themen gehörten die Koordinierung zwischen ÜNB und VNB, das Marktdesign, die Einbeziehung der Verbraucher und die Nutzung von Daten für den Netzbetrieb. Die Initiative steht im Einklang mit den Interoperabilitätszielen der EU und fördert einen nachhaltigen, vereinheitlichten Markt.
Artikel lesenDie Zukunft ernähren: Europas Weg zur Nachhaltigkeit
Die Strategie "From Farm to Fork" im Rahmen des Europäischen Green Deals setzt ehrgeizige Ziele wie die Reduzierung von Pestiziden, den Ausbau des ökologischen Landbaus und die Halbierung der Lebensmittelverschwendung bis 2030. Sie betont den ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen und setzt sich für technologische Innovationen und stärkere globale Partnerschaften für nachhaltige Lebensmittelsysteme ein.
Artikel lesenDekarbonisierung der Industrie: Ein Schritt ins Ungewisse?
Die eceee-Konferenz zur industriellen Energieeffizienz in Antwerpen konzentrierte sich auf die Notwendigkeit für die Industrie, eine tiefgreifende Dekarbonisierung zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Zu den Themen gehörten künftige Herausforderungen, Energiemanagement und die Triebkräfte des Wandels, wobei die Komplexität der Dekarbonisierung der Industrie in weniger als drei Jahrzehnten berücksichtigt wurde.
Artikel lesenVon der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!
Das mit 20 Millionen Euro von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt IS2H4C soll die nachhaltige Regionalentwicklung durch die Schaffung von vier industriellen Symbiosezentren in Europa revolutionieren. Das Konsortium aus 31 Partnern wird sich auf Modelle für die Kreislaufwirtschaft, Finanzierungsmodelle und soziale Innovation konzentrieren, um systemische Veränderungen und nachhaltige industrielle Praktiken zu erleichtern.
Artikel lesenDas RetroMeter-Projekt: Nutzung der gemessenen Energieeinsparungen, um die Energieeffizienz investierbar zu machen
Dieser Artikel erörtert die Sichtweise institutioneller Investoren auf die Energieeffizienz und wie die Messung der Effizienz Investitionen anregen könnte. Er befasst sich mit dem wachsenden Interesse der Finanzinstitute an Energieeffizienz aufgrund des Marktpotenzials, der Risikominderung, der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und des regulatorischen Drucks. Hindernisse wie geringe Projektgröße, Heterogenität, Datenknappheit und Leistungsrisiko hemmen Investitionen. Das Konzept der gemessenen Effizienz, das mit Stromabnahmeverträgen vergleichbar ist, wird als Lösung vorgestellt, um die Bezahlung an den tatsächlichen Energieeinsparungen auszurichten und so die Investitionsfähigkeit und Qualitätssicherung von Energieeffizienzprojekten zu verbessern.
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