Pionierarbeit auf dem Weg zum Netto-Nullpunkt: Dekarbonisierung der Wärme in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Die britische Regierung will den Lebensmittel- und Getränkesektor bis zum Jahr 2050 dekarbonisieren und strebt eine Netto-Null-Emission an. Dazu wurde 2015 ein Fahrplan aufgestellt, der eine Reduzierung der Emissionen um 60-80 % gegenüber 2012 vorsieht. Der Sektor, der 2012 9,5 Millionen Tonnen CO2 produzierte, steht vor Herausforderungen bei der Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung, einer der wichtigsten Emissionsquellen. Szenarien, die von einem "Business-as-usual"-Szenario ausgehen, prognostizieren bis 2050 nur minimale Reduktionen ohne signifikante Eingriffe, da der Sektor in hohem Maße auf Erdgas für die Heizung angewiesen ist. Zu den Übergangsoptionen gehören die Modifizierung von direkt befeuerten Anlagen oder die Weiterentwicklung von indirekten Heiztechnologien, die jedoch durch Hindernisse wie Kosten, technologische Reife und das regulatorische Umfeld behindert werden. Die Bemühungen zur Dekarbonisierung umfassen eine Mischung aus aktuellen und neuen Technologien, die Umstellung auf Biogas, Wasserstoff oder Strom für direkt befeuerte Anlagen und die Nutzung der Wärmepumpentechnologie für indirekte Systeme. Die Nutzung des Maxtech-Potenzials wird jedoch durch praktische Herausforderungen behindert. Die PESTLE-Analyse weist auf finanzielle, technische und politische Hindernisse hin, die auf die Notwendigkeit branchenspezifischer Strategien, kooperativer Governance und verbesserter Finanzierung hinweisen, um die Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Eine solide Zusammenarbeit zwischen den Sektoren und der Industrie ist von entscheidender Bedeutung, um den Übergang zu nachhaltigen Heizlösungen zu erleichtern.

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Dekarbonisierung des europäischen Lebensmittel- und Getränkesektors: Ein Netto-Null-Fahrplan
Energie-Effizienz

Dekarbonisierung des europäischen Lebensmittel- und Getränkesektors: Ein Netto-Null-Fahrplan

Die europäischen Lebensmittel- und Getränkehersteller müssen ihre CO2e-Emissionen um 94 Mio. t senken, um das Netto-Null-Ziel der EU für 2050 zu erreichen. Die Dekarbonisierung umfasst nachhaltige Praktiken, die Überwindung hoher Kosten, die Nutzung erneuerbarer Energien und Maßnahmen wie ein fortschrittliches Energiemanagement zur effizienten Emissionssenkung.

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DER WEG ZUM WANDEL: EUROPÄISCHE FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSTAGE 2024
Energie-Effizienz Policy & Regulierung

DER WEG ZUM WANDEL: EUROPÄISCHE FORSCHUNGS- UND INNOVATIONSTAGE 2024

Die Europäischen F&I-Tage unterstrichen die Notwendigkeit eines umfassenden staatlichen Ansatzes, der Forschung und Innovation einbezieht, um die Dekarbonisierungsziele des Europäischen Green Deal zu erreichen. Durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten wurde die Zusammenarbeit bei der Umwandlung energieintensiver Industrien und der Integration von F&I für eine nachhaltige Zukunft hervorgehoben.

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DIE DEZENTRALISIERUNG VON UMWELTSTEUERN: ÖKOLOGISCHER ODER WIRTSCHAFTLICHER VORTEIL?
Policy & Regulierung

DIE DEZENTRALISIERUNG VON UMWELTSTEUERN: ÖKOLOGISCHER ODER WIRTSCHAFTLICHER VORTEIL?

Der Artikel untersucht die Wirksamkeit der Dezentralisierung von Umweltsteuern, um regionalspezifische Umweltprobleme anzugehen, und stellt sie einer Zentralisierung gegenüber, die zu Steuerwettbewerb und Effizienzverlusten führen kann. Er schlägt vor, wirtschaftliche Anreize mit dem Umweltschutz in Einklang zu bringen, um die Auswirkungen von Umweltsteuern auf die Nachhaltigkeit zu optimieren.

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TRANSFORMATIVE ANSTRENGUNGEN ZUR UMGESTALTUNG DER EUROPÄISCHEN ELEKTROLANDSCHAFT: ERKENNTNISSE AUS DER ABSCHLUSSVERANSTALTUNG DES ONENET-PROJEKTS
Energie-Infrastruktur Digitalisierung

TRANSFORMATIVE ANSTRENGUNGEN ZUR UMGESTALTUNG DER EUROPÄISCHEN ELEKTROLANDSCHAFT: ERKENNTNISSE AUS DER ABSCHLUSSVERANSTALTUNG DES ONENET-PROJEKTS

Die Abschlussveranstaltung des OneNet-Projekts bildete den Höhepunkt der Bemühungen um die Neugestaltung des europäischen Stromsystems. Zu den wichtigsten Themen gehörten die Koordinierung zwischen ÜNB und VNB, das Marktdesign, die Einbeziehung der Verbraucher und die Nutzung von Daten für den Netzbetrieb. Die Initiative steht im Einklang mit den Interoperabilitätszielen der EU und fördert einen nachhaltigen, vereinheitlichten Markt.

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Die Zukunft ernähren: Europas Weg zur Nachhaltigkeit
Erneuerbare Energie Policy & Regulierung

Die Zukunft ernähren: Europas Weg zur Nachhaltigkeit

Die Strategie "From Farm to Fork" im Rahmen des Europäischen Green Deals setzt ehrgeizige Ziele wie die Reduzierung von Pestiziden, den Ausbau des ökologischen Landbaus und die Halbierung der Lebensmittelverschwendung bis 2030. Sie betont den ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen und setzt sich für technologische Innovationen und stärkere globale Partnerschaften für nachhaltige Lebensmittelsysteme ein.

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Dekarbonisierung der Industrie: Ein Schritt ins Ungewisse?
Policy & Regulierung

Dekarbonisierung der Industrie: Ein Schritt ins Ungewisse?

Die eceee-Konferenz zur industriellen Energieeffizienz in Antwerpen konzentrierte sich auf die Notwendigkeit für die Industrie, eine tiefgreifende Dekarbonisierung zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Zu den Themen gehörten künftige Herausforderungen, Energiemanagement und die Triebkräfte des Wandels, wobei die Komplexität der Dekarbonisierung der Industrie in weniger als drei Jahrzehnten berücksichtigt wurde.

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Von der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!

Von der industriellen Symbiose bis zu den Drehkreuzen für die Kreislaufwirtschaft: Startschuss für die IS2H4C-Projekte!

Das mit 20 Millionen Euro von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt IS2H4C soll die nachhaltige Regionalentwicklung durch die Schaffung von vier industriellen Symbiosezentren in Europa revolutionieren. Das Konsortium aus 31 Partnern wird sich auf Modelle für die Kreislaufwirtschaft, Finanzierungsmodelle und soziale Innovation konzentrieren, um systemische Veränderungen und nachhaltige industrielle Praktiken zu erleichtern.

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Das RetroMeter-Projekt: Nutzung der gemessenen Energieeinsparungen, um die Energieeffizienz investierbar zu machen
Erneuerbare Energie Finanzen & Wirtschaft

Das RetroMeter-Projekt: Nutzung der gemessenen Energieeinsparungen, um die Energieeffizienz investierbar zu machen

Dieser Artikel erörtert die Sichtweise institutioneller Investoren auf die Energieeffizienz und wie die Messung der Effizienz Investitionen anregen könnte. Er befasst sich mit dem wachsenden Interesse der Finanzinstitute an Energieeffizienz aufgrund des Marktpotenzials, der Risikominderung, der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und des regulatorischen Drucks. Hindernisse wie geringe Projektgröße, Heterogenität, Datenknappheit und Leistungsrisiko hemmen Investitionen. Das Konzept der gemessenen Effizienz, das mit Stromabnahmeverträgen vergleichbar ist, wird als Lösung vorgestellt, um die Bezahlung an den tatsächlichen Energieeinsparungen auszurichten und so die Investitionsfähigkeit und Qualitätssicherung von Energieeffizienzprojekten zu verbessern.

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eLITHE-Projekt zündet die Zukunft der nachhaltigen Dekarbonisierung der keramischen Industrie
Energie-Effizienz

eLITHE-Projekt zündet die Zukunft der nachhaltigen Dekarbonisierung der keramischen Industrie

Das von der EU finanzierte und von der spanischen Fundación CIRCE koordinierte Projekt eLITHE zielt auf die Dekarbonisierung der Keramikindustrie durch die Elektrifizierung thermischer Hochtemperaturprozesse ab. Es läuft bis 2027 und umfasst Demonstrationsprojekte in Spanien, Griechenland und Deutschland, bei denen innovative Heizlösungen und digitale Technologien zum Einsatz kommen.

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